Annette Eckerle (Gast) - 15. Mär, 16:21

Eine war zuviel

... also, eigentlich ist es ja schön, des Pianisten wirklich mäßiges Spiel auf seine Lust am Fliegen zurückzuführen. Der Ikarus-Vergleich ist dann aber des Guten zuviel, auch weil er dem Sinn nach nicht funktionieren kann. Ikarus wagte sich in jugendlichem Ungestüm zu dicht an die Sonne dran, weshalb die Flügel schmolzen, und er pardautz hart auf der Erde landete. Aber Oppitz spielte ja nun nicht erdenschwer, geschweige denn erdverbunden. Der spielte einfach halt mal irgendwie huschdiwusch, ist über die Stücke hinweggesaust wie eine Fliege übers Honigbrot. Apropos Kulinarika. Der kulinarische Vergleich am Ende ist auch noch ein bissl viel, zumal verbunden mit der Beschreibung des gelassenen Segelns. Ansonsten: eine vergnüglich zu lesende Glosse auf einen wirklich nicht enden wollenden Klavierabend.

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